
Banat
Bigăr-Wasserfall
Das Banat ist eine Region mit einer reichen Geschichte, kultureller Vielfalt und beeindruckenden Naturschönheiten. Wer in diese Region reist, kann nicht nur historische Städte und malerische Landschaften entdecken, sondern auch in eine bunte Mischung von Kulturen und Traditionen eintauchen. Die Region bietet für jeden etwas: sei es für Kultur- und Geschichtsinteressierte, Naturfreunde oder Liebhaber der guten rumänischen Küche und Weine.
Der Bigăr-Wasserfall, ein wahres Naturwunder, ist als Naturdenkmal gekennzeichnet und zählt zu den spektakulärsten Wasserfällen der Welt.
Für Naturliebhaber sind der Nationalpark Cheile Nerei und die Valea Cernei wahre Paradiese, die mit ihren tiefen Schluchten, wunderschönen Wasserfällen und üppiger Flora und Fauna begeistern.
Die Statue des Decebalus | Gemeinde Dubov | Kloster Mraconia
Die Cazanele Dunării (Der Donaukessel) sind eine beeindruckende Schlucht-Landschaft entlang der Donau, die sich durch steile Felsen und malerische Ausblicke auszeichnet und eine der schönsten Naturregionen Rumäniens darstellt – ein wahres Paradies für Naturliebhaber. Nicht weit entfernt, am Ufer der Donau, befindet sich die Mănăstirea Mraconia, ein faszinierendes Kloster, das sich direkt an den Felsen der Cazanele Dunării befindet und einen atemberaubenden Blick auf die Donau bietet.
Die Statue des Dakerkönigs Decebalus (ca. 86 bis 106 n. Chr) ist 55 Meter hoch und die größte / höchste Felsskulptur in Europa. Sie befindet sich an einer Felsformation des Almaj-Gebirges am Donauufer, nahe zur Ortschaft Dubova (Landkreis Mehedinți) im Naturpark Eisernes Tor (Parcul Natural Porțile de Fier). 10 Jahre, eine Million US-Dollar und 12 Bildhauer benötigte man für Ihre Erschaffung … und, sie wurde nicht vielleicht gedacht vom Dakerkönig selbst, sondern erst in den Jahren 1994 bis 2004 von einem rumänischen Geschäftsmann und Historiker beauftragt.
Das Kloster Valea Mracunei liegt im Bereich der Donaustraße (Cazanele Mici) im Naturpark Poarta Fierului im Landkreis Mehedinti im Südwesten Rumäniens.
Băile Herculane, Kreis Caras-Severin
Die Stadt Băile Herculane (deutsch: Herkulesbad, ungarisch: Herkulesfürd.) ist ein Kurort im Komitat Caras-Severin in der historischen Region Banat.Auf einer Länge von vier Kilometern werden 16 Thermalquellen unterschiedlicher mineralischer Zusammensetzung genutzt. Zu den sehenswerten Bauwerken gehören die Bronzestatue des Herkules (1847), das Bädermuseum mit archäologischen Funden aus der Römerzeit, die Römischen Bäder (Hotel Roman im Erdgeschoss), das Casino (1913) und die Österreichischen Bäder (zwischen 1883 und 1886 nach den Plänen des Architekten Carl Wilhelm von Doderer erbaut).
Vielen Dank an Christian und Franziska, die uns diese wunderbaren Bilder aus Baile Herculane zugeschickt haben.
Wallfahrtskirche Maria Radna in Lippa / Lipova | Landreis Arad
Wunderschöne Bilder der Wallfahrtskirche Maria Radna in Lippa (auf Rumänisch Lipova) im Landkreis Arad.
Die Kirche wurde zur Basilika erhoben und gilt wegen ihres Gnadenbildes als bedeutendster Wallfahrtsort für die Katholiken des Banates und des Banater Berglandes. Rumänen, Ungarn, Deutsche, Bulgaren, Kroaten, Tschechen und Slowaken aus Rumänien kommen regelmässig zu Wallfahrten und Besuchen an diesen Ort.
Liebling | Jeder hat oder will einen … und in Rumänien gibt es ein ganzes Dorf
Tradition und Brauchtum im Banat, wer die Bilder sieht und die Geschichte der Donauschwaben nicht kennt … glaubt sich irgendwo in Deutschland, in der Region Schwaben wieder zu finden. Aber nein, diese Fotos sind aus Rumänien.
Bilder vom Kirchweihfest der Gemeinde Liebling, gelegen im Landkreis Timis in der historischen Region des Banat. In den deutschen Gemeinden des Banats werden traditionell die Kirchweihfeste gefeiert. Zu diesem Anlass werden die schönen schwäbischen Trachten getragen. Wenn Sie in der Zeit vom Sommer bis zum Herbst im Banat unterwegs sind, lohnt ein Besuch eines Kirchweihfestes allemal.
Charlotenburg | Das einzige „Runddorf“ in Rumänien
Wenn man nach Charlotenburg möchte, findet diesen Ort auch im rumänischen Banat, Landkreis Timis. Charlotenburg (oder Sarlota, auch Barita) ist ein Dorf in der Gemeinde Bogda im Landkreis Timiș. Es ist das einzige „Runddorf“ in Rumänien.
Das Dorf wurde von 32 Familien (171 Personen) gegründet, die aus Baden-Württemberg, Elsass-Lothringen und dem deutschsprachigen Trentino eingewandert waren. Ihre Existenz ist vor allem Graf Karl-Ignaz von Clary und Aldringen zu verdanken, der 1769 zum Präsidenten der Banater Verwaltung ernannt wurde. Das Dorf wurde dabei kreisförmig, mit einem Innendurchmesser von 210 Metern, geplant und gebaut.
Kirchweih / Erntedank im Banat | Rumänien
In den Monaten zwischen August und Oktober finden in vielen ehemaligen deutschen Dörfern des Banates (im Westen von Rumänien) die Kirchweihfeste statt. Am 19. Oktober feierte die evangelische Gemeinde von Liebling ihr Fest (Bilder). Bei solchen Anlässen werden die schönen Trachten der Banater Schwaben getragen.
Arad | Im Westen von Rumänien
Die Stadt Arad wurde im Jahre 1078 das erste Mal erwähnt und hat ein reiches kulturelles und historisches Erbe mit Architekturstilen aus dem 18., 19. und 20. Jahrhundert.
Neben einer Vielzahl kultureller Veranstaltungen zu jeder Jahreszeit findet der Besucher eine große Anzahl an Kunst- und Geschichtsdenkmälern, sowie Gebäude im Barock-, Renaissance-, Eklektik-, Klassik-, Neogotik- oder Sezessionsstil in und um Arad.
Serbisch-Orthodoxes Kloster in Manastire | Landkreis Timis
Im Dorf Manastire, einem Teil der Gemeinde Birda im Landkreis Temesch (deutscher Name von Timis) im rumänischen Banat befindet sich dieses Serbisch-Orthodoxe Kloster. Hier im Banat, im Westen von Rumänien, leben rund 20 verschiedene Nationalitäten miteinander.
Valea (Tal) Jiului | Landkreis Hunedoara
Das Schiltal, auf Rumänisch Valea Jiului, liegt eingebettet im Retezatgebirge, Landkreis Hunedoara und war ehemals das große Bergwerksgebiet Rumäniens.
Ab Mitte des 19. Jahrhunderts kamen Bergarbeiter und Fachleute aus verschiedenen Teilen Europas und viele verschiedene Nationalitäten und prägten bis heute das Bild dieser Region. Von den ehemals 16 Kohlengruben sind heute noch drei in Betrieb. Im Winter, bis zum Frühjahr hinein, gibt es in diesem Gebiet um die Städte Petrosani und Lupeni auch viele Wintersport Angebote.
Wir danken Herrn Frank Schleßmann für die Übersendung dieser wunderschönen Bilder und des entsprechenden Textes / der Informationen hierzu.